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Honda e PrototypeQuelle: www.honda.de

Honda e Prototype: Serien-Elektroauto kommt 2020 auf den Markt

Der japanische Autokonzern Honda will in Zukunft stärker auf elektronische Modelle setzen. Einen Einblick auf das Fahrzeugkonzept des Urban EV konnte man schon im Jahr 2017 werfen. Nun liefert der erste E-Prototyp im Retro-Look auf dem Genfer Autosalon einen kleinen Vorgeschmack: 100 PS und 4 Meter Länge im sportlichen Design!

Der japanische Konzern hat sich mit dem E-Prototypen nun auch dem Trend der nächsten Generation angeschlossen, damit soll laut Honda in Zukunft jedes neue Fahrzeug mit elektronischem Antrieb ausgestattet werden. Die für 2019 angekündigte E-Serienversion wird jedoch erst mit Verzögerung in Produktion gehen und spätestens im Jahr 2020 auf den Straßen zu sehen sein.

Honda: Der Urban EV wird serienreif

Ähnlich wie der Honda Civic wurde auch der E-Prototyp entwickelt und bietet neben dem sportlichen Design eine moderne Innenausstattung in Holzoptik. Gleichzeitig orientiert sich das elektronische Serienmodell stark an das Zweitürer-Konzept des Urban EV, allerdings hat sich der Konzern doch dazu entschlossen einen schlichten Viertürer mit einer Länge von 4 Metern zu produzieren. Geplant sind in Europa zunächst jährlich 5.000 Fahrzeuge.

e Prototype: Sportliches Design und futuristischer Innenraum

  • Moderner Retro-Stil und sportliche Ästhetik
  • Innenraum durch japanische Architektur inspiriert mit mehreren Displays
  • LED Scheinwerfer und flacher Boden
  • Fahrerassistenzsysteme sind so gut wie unsichtbar
  • Kameras anstelle von gewöhnlichen Außenspiegel bilden Umfeld besser ab
  • Tasten statt einem Schalthebel
  • Einfaches Design zur Optimierung der Aerodynamik

Die Bedienung des noch namenlosen E-Kleinwagen läuft hauptsächlich über Touchscreens und Apps ab. Die Displays des durchgehend digitalen Armaturenbretts bilden ein scharfes Bild ab und der Innenspiegel besteht ebenso aus einem Monitor, dessen Bild von einer Heckkamera gezeigt wird. Durch den ebenen Boden bietet das kommende Serienmodell sowohl auf den vorderen, als auch den hinteren Sitzen für einen Erwachsenen ausreichend Platz. Ein weiteres sehr nützliches Feature sind die Linsen der Kameras, da Verschmutzungen durch ihre spezielle Form ausgeschlossen werden, wie es auch bei dem Konzept des Urban EV schon der Fall war.

Die Innenausstattung des E-Modells mit Displays bietet eine futuristische Atmosphäre. | Quelle: www.honda.de

Honda e Prototype: 200 Kilometer Reichweite mit vollem Akku

Das an den Urban EV angelehnte Serienmodell mit Heckantrieb wird bei einem Gewicht von 1,5 Tonnen um die 100 PS verfügen und mit ungefähr 200 Kilometern eine kleinere Reichweite haben als andere Elektrofahrzeuge. Das ist dem geringen Gewicht des Fahrzeugs verschuldet, allerdings kein gravierender Nachteil. Die Akkus der Honda E-Modelle werden innerhalb von 30 Minuten auf 80% per CCS2 Stecker mit herkömmlichen Steckdosen aufgeladen. Die Buchse dafür befindet sich auf der Motorhaube der elektronischen Kleinwagen, was vor allem auch ergonomische Gründe hat.

Der Autokonzern Honda vergleicht sein E-Auto mit dem Apple iPhone, was darauf schließen lässt, dass der Preis für den e Prototype wahrscheinlich noch viel Interpretationsspielraum zulässt. Wie der Wagen ankommen wird und ob sich dieser durchsetzen kann, wird sich frühstens ab der Einführung im Jahr 2020 zeigen.

Update, Oktober 2019: Mittlerweile sind einige weitere technische Daten bekannt, sowie Bilder veröffentlicht worden. Mit „Honda e“ hat das Fahrzeug nun auch einen Namen erhalten und wird voraussichtlich 2020 auf den Markt kommen. Alle weiteren Infos und Updates zum Fahrzeug hat smaveo.de im Beitrag „Honda e – Der neue Honda wird elektrisch“ zusammengefasst.

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